Ein Stück deutscher Serviced-Apartment-Geschichte: Der Apartmentservice feiert sein 15-jähriges Jubiläum

Wer in Deutschland „Serviced Apartment“ sagt, muss auch „Apartmentservice“ sagen. Denn kaum ein anderes Unternehmen hat die hiesige Serviced-Apartment-Welt dermaßen eng und umfassend begleitet. In diesem Jahr begeht der Apartmentservice sein 15-jähriges Jubiläum. Höhepunkt der Feierlichkeiten wird im Rahmen des Branchentreffs SO!APART sein, der am 17. und 18. November 2016 in Berlin stattfindet. 15 Jahre ist es her: Im Sommer 2001 begann Anett Gregorius unter dem Namen „Apartmentservice“ Serviced Apartments zu vermitteln. Die Firmengründerin und Inhaberin hatte damals den großen Bedarf am „Wohnen auf Zeit“ erkannt. Zuvor hatte sie mit ihrem Unternehmen Boardinghouse Consulting schon potenzielle Betreiber von Serviced-Apartment-Häusern beraten.

Von der Nische ...

Von 2001 an kombinierte das Unternehmen die Beratung strategisch mit der Vermittlung von Serviced Apartments. „Dies war ein überaus logischer Schritt: Damals kannte ja kaum jemand das Nischenprodukt ‚Serviced Apartment’. Und wer schon mal davon gehört hatte, der musste immer wieder lange suchen, bis er an den verschiedenen Standorten Serviced Apartments nach seinen Vorstellungen gefunden hatte“, berichtet Anett Gregorius. „Diese Lücke wollte ich schließen: Vor allem Firmenkunden sollten Serviced Apartments schneller ausfindig machen, die Ausstattungsstandards einschätzen und vor allem zuverlässig buchen können.“ Was als reines Listing mit einer überschaubaren Auswahl von 24 Häusern anfing, ist heute eine renommierte Vermittlungsagentur mit einem Angebot von über 15.000 Serviced Apartments, die sich über die Jahre zu einer zentralen Anlaufstelle in allen Fragen rund um das Thema „Serviced Apartments“ in Deutschland etabliert hat. Darüber hinaus begleitete Firmengründerin Anett Gregorius auch das damals sehr kleine und junge Segment selbst beim Größer- und Bekannter-Werden maßgeblich:

... zum Branchenprimus

Inzwischen ist der Markt seiner Kinderstube mit anfänglich gerade ein paar Dutzend Häusern entwachsen. Heute stehen in Deutschland rund 490 Häuser mit jeweils mindestens 15 Einheiten zur Verfügung. Sie bieten insgesamt rund 25.000 Apartments – Tendenz weiter steigend. Und natürlich: Einen Großteil davon vermittelt der Apartmentservice. Der Apartmentservice war vor allem immer wieder auch Vorreiter in Fragen der Standardisierung und Zertifizierung: 2005 stellte Anett Gregorius in Kooperation mit dem TÜV Rheinland das erste offizielle Zertifizierungssystem zur Klassifizierung von Serviced Apartments vor. 2014 hat sie die Trägerschaft für dieses Zertifizierungssystem an den Verband Deutsches Reisemanagement (VDR) übergeben, das in dem Siegel Certified Serviced Apartment weitergeführt wird. Sie steht ihm seither beratend zur Seite.

Vorreiter & Know-how-Drehscheibe

Die besonders hohe Affinität zum Segment liegt nicht zuletzt im Werdegang von Anett Gregorius begründet: Bereits in ihrer Diplomarbeit analysierte sie den deutschen Serviced-Apartment-Markt und gründete unmittelbar danach ihr Beratungsunternehmen Boardinghouse Consulting. Um ihre Erfahrungen zu erweitern, ging sie nach  Australien und lernte das dort bereits ausgereifte Segment kennen. Im Anschluss bekleidete sie verschiedene Positionen in der Berliner Hotellerie. Von Beginn an ging die Beraterin auf Apartmenthaus-Betreiber zu, warb für ihr Konzept und vermittelte erstmals überhaupt hierzulande mit Hilfe einer Internetplattform Serviced Apartments. Bereits 2001 waren die Signale aus dem Markt so stark, dass sie sich für die 100-prozentige Selbstständigkeit entschied.

Internationale Stimme für den deutschen Markt

Das Know-how vom Apartmentservice ist seither sehr gefragt: Regelmäßig referiert Anett Gregorius auf Branchenveranstaltungen wie dem Heuer Dialog. Darüber hinaus vertritt sie den deutschen Markt auch bei internationalen Events, wie beispielsweise auf dem Serviced Apartment Summit  in London, wo sie in diesem Jahr zum Thema Investmentoptionen in Deutschland sprach.

Verifizierte Zahlen für das Segment

Seit Jahren analysiert das Unternehmen das Segment der Serviced Apartments und bringt seit 2011 jährlich einen Marktreport heraus. Darin werden neben den Grundlagen, aktuellen Entwicklungen und Trends im deutschen Markt die Ergebnisse der regelmäßigen Betreiberbefragung detailliert dargestellt und ausgewertet. In diesem Zusammenhang hat der Apartmentservice auch die Erfassung wichtiger Kennziffern mit STR Global initiiert, die das Segment vergleichbarer machen sollen. 

Branchenevent SO!APART

Nicht zuletzt: Schon 2002 organisierte der Apartmentservice ein erstes Partnerhaustreffen für Häuser, die auf https://www.apartmentservice.de vermittelt wurden. Dieses Treffen etablierte sich als regelmäßiges Forum zum Erfahrungsaustausch innerhalb des Nischensegments. „Auf Wunsch der Partnerhäuser haben wir dieses Veranstaltungsformat 2013 auf größere Füße gestellt und zum Branchenevent SO!APART weiterentwickelt“, so Anett Gregorius. „Die SO!APART ist dabei für uns mehr als eine Fachkonferenz“, betont die Berlinerin, „denn wir sind selbst aktiver Gestalter und Beobachter dieses unglaublich spannenden Wachstumsmarkts mit viel Potential. Wir haben Kontakt zum Markt auf Augenhöhe, kennen die aktuellen Fragen und Herausforderungen.“ Die SO!APART setzt von Beginn an auf Vorträge anerkannter Experten, die das Segment aus unterschiedlicher – auch internationaler – Perspektive beleuchten und mit neuen Ideen voranbringen können und bietet eine interaktive Plattform, aus der sich konkrete Initiativen für die Branche entwickeln. So sind beispielsweise das Label „The Best for Long Stays“ oder das Projekt „Das Apartment der Zukunft“ aus der SO!APART hervorgegangen.

„Wir geben Gelegenheit zum Netzwerken und auch die fachbegleitende Ausstellung präsentiert neue Impulse und Anregungen“. Mit der Verleihung der SO!APART-Awards an die besten Häuser findet die SO!APART ihren feierlichen Höhepunkt: Die Häuser werden dazu durch eine unabhängige Fachjury gewählt. Damit trägt der Apartmentservice maßgeblich zur Erhöhung des Bekanntheitsgrades für das Segment bei. Die beiden Publikumspreise, die durch ein Voting der Gäste vergeben werden, unterstützen dieses Bestreben.